FÖRDERMÖGLICHKEITEN
die die Initiativen junger Menschen gegen Rechtsextremismus und Gewalt, für Demokratie und Toleranz unterstützen:


  1. Amadeu-Antonio-Stiftung
  2. Living Equality
  3. DAV Stiftung contra Rechtsextremismus und Gewalt
  4. Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
  5. Fonds "Erinnerung und Zukunft"
  6. Fonds Soziokultur
  7. F.C. Flick-Stiftung
  8. Stiftung West-Östliche Begegnungen
  9. Stiftung Nord-Süd Brücken
  10. Stiftung Umverteilen
  11. Deutsch-Polnisches Jugendwerk
  12. RWE-Jugendstiftung
  13. Don Bosco Stiftungszentrum
  14. Robert-Bosch-Stiftung
  15. Stiftung Mitarbeit
  16. Rosa-Luxenburg-Stiftung
  17. Heinrich-Böll-Stiftung
  18. Otto-Brenner-Stiftung
  19. EU-Förderung: Erhaltung der Stätten nationalsozialistischer Konzentrationslager als historische Gedenkstätten
  20. EU-Aktionsprogramm JUGEND
  21. Stiftung Demokratische Jugend
  22. Aktion Mensch
  23. dieGesellschafter
  24. Bundesprogramm ‚Jugend ans Netz'
  25. Demokratisch Handeln - Förderprogramm für Jugend und Schule
  26. Schule&Co - Förderprogramm der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin
  27. Geschichtswerkstatt Europa

Ziel der Amadeu Antonio Stiftung ist es, eine zivile Gesellschaft zu fördern, die anti-demokratischen Tendenzen entschieden entgegentritt. Dafür werden Gruppen unterstützt, die kontinuierlich gegen Rechtsextremismus vorgehen, sich für eine demokratische Zivilgesellschaft engagieren und für den Schutz von Minderheiten eintreten. Sie zu ermutigen, ihre Eigeninitiative vor Ort zu stärken und zu vernetzen, ist die wichtigste Aufgabe der Stiftung.
Sie fördert Projekte und Initiativen, die:

  • sich deutlich antirassistisch positionieren
  • sich für Menschenrechte und Minderheitenschutz engagieren
  • eine demokratische Gegenkultur zum rechten Mainstream aufbauen
  • eher langfristig und auf Prozeß angelegt sind
  • Partnerschaften in der Kommune suchen so z.B. mit Schulen, Verwaltung, Polizei, lokalen Unternehmen, und Kirchengemeinden
  • in verschiedenen Lebensbereichen ansetzen ( z.B. Jugendarbeit, Kommunalpolitik, Sport, Kultur ) und verschiedene Altersgruppen ansprechen ( Schule, Übergang Schule - Beruf, Arbeitswelt )
  • interkulturelle Begegnungen und Partnerschaften ermöglichen oder fördern.

Linienstraße 139
10115 Berlin
kontakt@respectabel.de

 


Living Equality - Interventionen gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Antisemitismus
Die Amadeu Antonio Stiftung hat einen Verbund verschiedener bundesweit engagierter Organisationen gebildet, die unterschiedliche Kompetenzen und Erfahrungen einbringen. Ansatzpunkt des Projektverbundes ist die Stärkung der Gleichwertigkeits- und Menschenrechtsorientierung und einer damit verbundenen Anerkennungskultur. Im Rahmen des Projektes sollen insbesondere aktuelle Formen von Antisemitismus, Rassismus, Antiziganismus, Sexismus und Rechtsextremismus bekämpft werden.
Lokale Kooperationspartner
Die Amadeu Antonio Stiftung sucht lokale Kooperationspartner, die einzelne oder mehrere Elemente der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit bearbeiten, lokale Initiativen und Projekte anregen und vernetzen. Dafür stehen Honorarmittel zur Verfügung. Die Stiftung ist auch daran interessiert, im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus, die die Amadeu Antonio Stiftung jedes Jahr bundesweit anregt, längerfristige Partner zu gewinnen.

Förderung von Projekten
Die Stiftung nimmt auch Anträge von Organisationen, Initiativen und Projekten entgegen, die innovative Ansätze gegen einzelne oder mehrere Elemente der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in einzelnen Projekten bearbeiten. Für diese Projekte stehen Förderung bis zu 2.500 Euro zur Verfügung.

Antragsfrist
Die Mittel für die lokalen Kooperationspartner und die Projektförderungen werden in zwei Runde vergeben.
Antragsschluss für die erste Runde ist der
1.10.2007
und für die zweite Runde der
31.12.2007.

Antrag stellen
Antragstellungen für Projekte und Kooperationen sind formlos bei der Amadeu Antonio Stiftung einzureichen. Der Förderantrag sollte auf maximal fünf Seiten Angaben zu folgenden Punkten enthalten: Projekttitel und Kurzbeschreibung des Projektes, Projektträger und Projektpartner, Ausgangssituation, Zielsetzung, praktische Umsetzung (Ablauf), Erreichung der genannten „Zielsetzung“, Gesamtkosten des Projektes / Zeitrahmen, Finanzplan, beantragte Summe, Datum und rechtsverbindliche Unterschrift. Bei der Förderung von Projekten muss der Antragsteller rechtsfähig und gemeinnützig sein, d.h. mit dem Antrag müssen die Satzung des Vereins, der Auszug aus dem Vereinsregister und Freistellungsbescheid des Finanzamts beiliegen.

Bitte senden Sie den vollständigen Antrag inkl. der notwendigen Unterlagen schnellstmöglich an:
kontakt@respectabel.de
Amadeu Antonio Stiftung
Linienstraße 139
10115 Berlin

Für Rückfragen: (Timo Reinfrank)

DAV Stiftung contra Rechtsextremismus und Gewalt

Zweck der Stiftung ist es, Opfern rechtsextremistischer oder politisch motivierter Gewalt zügig die Wahrung ihrer Rechte durch anwaltlichen Beistand zu ermöglichen. Ein vom Opfer beauftragter Anwalt kann von der Stiftung einen Kostenvorschuss in Höhe von 600 DM zuzüglich MWST erhalten. Weitere Infos: Deutscher Anwaltverein, Littenstraße 11, 10179 Berlin, Tel. 030 / 72 61 52-0, Fax 030 / 72 61 52-190, Mail: dav@anwaltverein.de


Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung fördert in der Regel eigene Programme, die sich auf die thematischen Schwerpunkte der Stiftung beziehen.

  • In der Schule leben
    Die Programme zielen auf die Entwicklung einer demokratischen Schuljugendkultur, mit der die Trennung zwischen Schule und Gesellschaft durch praktisches Handeln aufgehoben werden soll. Gleichzeitig fördern sie Eigeninitiative und Unternehmensgeist bei den Jugendlichen.
  • Demokratie lernen
    Die Programme konzentrieren sich auf politische Bildung und demokratische Erziehung und streben die Überwindung von Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Gewaltbereitschaft durch das aktive Handeln der Jugendlichen in der und für die Gesellschaft an.
  • Sich für die Zukunft qualifizieren
    Die Programme helfen bei der Überwindung von Jugendarbeitslosigkeit und unterstützen Selbsthilfeinitiativen für arbeitslose Jugendliche.

Außerhalb der programmgebundenen Förderung stehen begrenzte Mittel für besonders innovative Projekte zur Verfügung.

Tempelhofer Ufer 11
10963 Berlin
E-Mail: kontakt@respectabel.de


Der Fonds "Erinnerung und Zukunft" fördert Projekte, die der Völkerverständigung, den Interessen von Überlebenden des nationalsozialistischen Regimes, dem Jugendaustausch, der sozialen Gerechtigkeit, der Erinnerung an die Bedrohung durch totalitäre Systeme und Gewaltherrschaft und der internationalen Zusammenarbeit auf humanitärem Gebiet dienen.
Innerhalb dieser Tätigkeitsfelder des Fonds werden konkrete Förderprogramme entwickelt, die auf mehrere Jahre angelegt sind und vom Kuratorium der Stiftung auf Vorschlag des Vorstands beschlossen werden.

Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft"
Fonds "Erinnerung und Zukunft"
Markgrafenstraße 12-14
D-10969 Berlin
E-Mail: kontakt@respectabel.de


Der Fonds Soziokultur e.V. fördert im Sinne seiner Satzung solche Modelle kultureller Praxis, die die alltägliche Lebenswelt in die Kulturarbeit einbeziehen und zugleich eine Rückwirkung der so entstehenden Formen von Kunst und Kultur in unsere Gesellschaft anstreben.
Unter dem Motto »Wettbewerb um die besten Projektideen« fördert der Fonds Soziokultur seit 1988 zeitlich befristete Projekte im Bundesgebiet, die sich für die Entwicklung und praktische Erprobung neuer Angebots- und Aktionsformen in der Soziokultur engagieren.
Die Vorhaben sollen Modellcharakter besitzen und beispielhaft für andere soziokulturelle Projekte und Einrichtungen sein. Es können auch größere Projekte unterstützt werden, die aufgrund ihrer Konzeption und ihres Umfanges eine längerfristige (mehrjährige) Zeitplanung erfordern.

Anträge auf Projektförderungen können zweimal im Jahr beim Fonds Soziokultur eingereicht werden:
1. Mai:
Dieser Termin ist für Projekte vorgesehen, die im zweiten Halbjahr (nicht vorher!) des laufenden Jahres beginnen sollen. Die Projekte müssen nicht bis zum 31.12. des Jahres abgeschlossen sein, sondern können auch im nachfolgenden Jahr weitergeführt werden.
1. November:
Bis (spätestens) zu diesem Termin sollten Anträge für Projekte eingereicht werden, die im ersten Halbjahr des Folgejahres beginnen sollen.
Antragsvordruckeund weitere Infos auf der Homepage

F.C. Flick-Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz

Die mit einem Stiftungskapital von zehn Millionen Mark ausgestattete Stiftung schüttet jährlich etwa 300.000 Euro aus. Gefördert werden Projekte in allen neuen Bundesländern, in "besonderen Fällen" auch Initiativen in Westdeutschland. Schwerpunkt ist die Arbeit mit Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 15 Jahren. Durch Bildungs- und Erziehungsvorhaben soll das Wertesystem der Jugendlichen gestärkt und Toleranz erlern- und erlebbar gemacht werden.
Die Förderung erfolgt als Voll- oder Teilfinanzierung in Form von Zuschüssen. Die F.C. Flick Stiftung will insbesondere kleinere Initiativen unterstützen.
Einzelne Projekte erhalten in der Regel bis 10.000 Euro. Wenn Projekte es verlangen, kann es auch darüber hinausgehen.
Anträge auf Gewährung von Zuschüssen sind in dreifacher Ausfertigung zu richten an:
Geschäftsführung der Stiftung
Christiane Fetscher
Am Neuen Markt 8
14467 Potsdam
Tel.0331-200 777 0
kontakt@respectabel.de

Die Stiftung West-Östliche Begegnungen

fördert die Völkerverständigung und den Frieden durch Vertiefung und Ausweitung von gutnachbarlichen Beziehungen und Kontakten zwischen Menschen aus der Bundesrepublik Deutschland und aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion sowie der baltischen Staaten. Förderungen sind u.a. möglich für einen Schüler- und Kinderaustausch sowie einen Jugendaustausch.

Stiftung West-Östliche Begegnungen
Friedrichstraße 176-179
10117 Berlin
Mail: info@stiftung-woeb.de

Stiftung Nord-Süd Brücken

Förderung partnerschaftlicher und solidarischer
Entwicklungshilfe zur Schaffung menschenwürdiger
Entwicklungsmöglichkeiten in benachteiligten Regionen der
Welt.

Stärkung des öffentlichen Bewußtseins für die Notwendigkeit
von Entwicklungszusammenarbeit durch
o Förderung der internationalen Gesinnung, der Toleranz und
der Völkerverständigung
o Förderung der Bildung und Erziehung mit dem Ziel der
Stärkung des Bewußtseins von der Ganzheitlichkeit und der
Verflochtenheit der Welt und der Verantwortung für Überlebens-
und Solidargemeinschaften von Nord und Süd.

Greifswalderstraße 33a
10405 Berlin
eMail: nordsuedbruecken@snafu.de


Stiftung Umverteilen

Die Stiftung Umverteilen wurde 1986 errichtet und ist eine gemeinnützige Organisation, die entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie
Entwicklungsprojekte in der sogenannten Dritten Welt fördert.

Gefördert werden durch die Stiftung Umverteilen grundsätzlich nur einzelne in sich geschlossene Projekte, eine institutionelle Dauerförderung ist ebenso wenig möglich
wie die Gewährung von Einzelfallhilfen (Stipendien, individuelle Notlagen etc.).
Geförderte Projekte können voll oder anteilig durch die Stiftung finanziert werden. Auch Fehlbedarfsfinanzierungen nach Projektabschluß sind möglich.
Förderfähige Kosten sind Sachmittel und projektgebundene Personalmittel (Honorare).

Kontakt:
Merseburger Str. 3
10823 Berlin
Deutschland
Fon ++49/30/785 98 44
Fax ++49/30/786 52 24
eMail: umvert@snafu.de


Deutsch - Polnisches Jugendwerk

Das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) ist die erste binationale, deutsch-polnische Organisation mit der Rechtspersönlichkeit einer internationalen
Organisation. Gegründet wurde sie 1991 durch die Regierungen Deutschlands und Polens, die sich vertraglich geeinigt haben, dem DPJW die Zuständigkeit für die
Förderung des deutsch-polnischen Jugendaustausches zu übertragen.

1993 hat das DPJW seine Arbeit aufgenommen. Deutsche und polnische Mitarbeiter, die in zwei Büros in Potsdam und in Warschau tätig sind, sind für die Förderung
des deutsch-polnischen Jugendaustausches in beiden Ländern verantwortlich. Förderung bedeutet, daß Begegnungsmaßnahmen, Praktika, Fach- und andere
Programme für junge Leute aus Deutschland und Polen durch Zuschüsse finanziell unterstützt werden. Zu den weiteren Aufgaben gehört auch die Hilfestellung bei der
Partnersuche im jeweils anderen Land, Beratung in allen inhaltlichen und technischen Fragen des deutsch-polnischen Jugendaustausches und das möglichst genaue
Informieren über das jeweilige Partnerland. Damit wollen wir das Verständnis füreinander verbessern, Vorurteile überwinden und zur Versöhnung zwischen Deutschen und
Polen beitragen. Wir unterstützen junge Menschen aus Deutschland und Polen, wenn sie sich zusammen für ein freies Europa einsetzen.

Büro Potsdam
Friedhofsgasse 2
D-14473 Potsdam
Tel ++49-331-284 790
Fax ++49-331-297 527
buero@dpjw.org


RWE Jugendstiftung gGmbH
zur Förderung beruflicher Qualifikation, gesellschaftlicher Integration und sozialer Einsatzbereitschaft

Der RWE-Konzern legt seinen Schwerpunkt des sozialen Engagements seit langem auf die Förderung der Jugend. Dazu zählt eine qualitativ gute und quantitativ weit über den Bedarf hinausgehende Ausbildung sowie ein umfassendes Programm zur beruflichen und persönlichen Entwicklung des einzelnen Menschen.

Die RWE-Jugendstiftung fördert zur Zeit lokale interkulturelle Schülerclubs und einen interkulturell orientierten Internetclub in der beruflichen Qualifizierung.

Frau Beatrice Biesenbaum
RWE Jugendstiftung gGmbH
Opernplatz 1
45128 Essen
Fax.: 02 01 / 12-1 52 89
E-Mail: rwejugendstiftung@rwe.com


Don Bosco Stiftungszentrum

Im gemeinnützigen Don Bosco Stiftungszentrum können Privatpersonen und Unternehmen einfach und kostenlos eine eigene Stiftung gründen, mit eigenen Zielen, eigenem Namen, eigenem Vorstand und eigener Steuernummer.


Robert Bosch Stiftung

In begrenztem Umfang werden Vorhaben Dritter unterstützt, die im Rahmen der Förderungsschwerpunkte der Stiftung innovative Beiträge erwarten lassen.
Erforderlich ist eine schriftliche Voranfrage auf zwei Seiten, in der die Projektidee und ihre Finanzierung kurz zusammengefaßt werden. Der Bezug zu dem Schwerpunkt der Stiftung, die möglichen Finanzierungsquellen einschließlich der Eigenbeteiligung, innovative Elemente sowie langfristige Finanzierungsperspektiven des Vorhabens sollen dabei verdeutlicht werden. Die Stiftung prüft dies und teilt innerhalb von vier Wochen mit, ob das Vorhaben konkretisiert und in einem entsprechenden Antrag eingereicht werden kann.

Die Stiftung fördert nur zeitlich begrenzte Vorhaben. Eine institutionelle Förderung ist ebenso ausgeschlossen wie die Schließung von Etatlücken.

Im Programmbereich Jugend /Bildung /Bürgergesellschaft gibt es zahlreiche Kooperations- und eigene Projekte, viele prämierte Ausschreibungen und Wettbewerbe.

Anträge an:

Robert Bosch Stiftung GmbH
Heidehofstraße. 31
70184 Stuttgart
E-Mail: info@bosch-stiftung.de


Stiftung Mitarbeit

"Nur wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger bereit sind, sich aktiv einzumischen und Mitverantwortung zu übernehmen, kann Demokratie lebendig werden." Dieser Leitsatz kennzeichnet die Arbeit der Stiftung MITARBEIT. Sie hat sich die »Demokratieentwicklung von unten« zur Aufgabe gemacht und versteht sich als Servicestelle für das bürgerschaftliche Engagement außerhalb von Parteien und großen Verbänden.

Sie vergibt Starthilfezuschüsse an neue Initiativen, Projekte und Gruppen, die im sozialen, pädagogischen, kulturellen oder politischen Bereich innovativ tätig sind und beispielhaft
aufzeigen, wie einzelne das Leben in unserer Gesellschaft mitbestimmen und mitgestalten können." (bis zu 500,- Euro)

Anträge formlos an die
Stiftung Mitarbeit
Bornheimer Straße 37
D-53111 Bonn

Telefon 02 28 / 6 04 24-0
Fax 02 28 / 6 04 24-22
E-Mail: info@mitarbeit.de



Rosa-Luxemburg-Stiftung

Die Stiftung vergibt Stipendien an Studierende und Promovierende, die sich für soziale Gerechtigkeit, lebendige Demokratie und Freiheit kritischen Denkens einsetzen.
Sie handelt dabei in der Tradition des demokratischen Sozialismus und Internationalismus, des Antifaschismus und Antirassismus. Die Bewerberinnen und Bewerber
sollten sich durch hohe fachliche Leistungen und politisches und gesellschaftliches Engagement auszeichnen. Die Stiftung betrachtet die Förderung von Frauen als
vorrangige Aufgabe. Bevorzugt werden bei vergleichbarer Leistung und Befähigung Bewerberinnen und Bewerber, die sozial besonders bedürftig sind.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat im Jahre 2001 Projekte, Veranstaltungen, Publikationen etc. mit einer Fördersumme von insgesamt über 625.000 DM unterstützt.

Um von vornherein eine erfolglose Antragstellung zu vermeiden, sind im folgenden Vorhaben aufgeführt, die durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung nicht gefördert werden
können:
o Anträge mit einem Fördervolumen über 2.500,00 €
o Studienförderung außerhalb von Stipendien des Studienwerks der Rosa-Luxemburg-Stiftung für Studenten und Promoventen
o Teilnahme an Kongressen im In- und Ausland
o Druckkostenfinanzierung für Publikationen, die nicht im Rahmen einer Förderung durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung entstanden sind
o Anträge aus wissenschaftlichen, kulturell-künstlerischen oder gemeinnützigen Einrichtungen, die nicht unmittelbar Zwecke der politischen Bildung verfolgen
o Anträge für Aktivitäten politischer Bildung im Ausland.

Rosa-Luxemburg-Stiftung
Franz-Mehring Platz 1
10243 Berlin



Heinrich-Böll-Stiftung

Die grün-nahe Heinrich-Böll-Stiftung arbeitet in rechtlicher Selbständigkeit und geistiger Offenheit. Sie ist eine föderal organisierte Bundesstiftung mit 16 Landesstiftungen. Ihre vorrangige Aufgabe ist die politische Bildung im In- und Ausland zur Förderung der demokratischen Willensbildung, des gesellschaftspolitischen Engagements und der Völkerverständigung. Dabei orientirt sie sich an den politischen Grundwerten Ökologie, Demokratie, Solidarität und Gewaltfreiheit.

Die Heinrich-Böll-Stiftung existiert in ihrer jetzigen Form seit 1996/1997. Am 1.Juli 1997 nahm sie ihre Arbeit im Herzen Berlins, in den Hackeschen Höfen, auf.

Die Heinrich Böll Stiftung fördert zum Beispiel als Partner
Fachtagungen und schreibt Stipendien aus.

Kontakt:

Rosenthaler Str. 40/41
10178 Berlin
Fon +30/285 34-0
Fax +30/285 34-109
eMail: info@boell.de


Die Otto-Brenner-Stiftung unterstützt das Engagement gegen den Rechtsextremismus. Sie fördert Projekte, die sich mit dem Problem auseinandersetzen und bietet praktische Unterstützung auch im Netz.
Kontakt:
Berliner Büro der Otto Brenner Stiftung
Alte Jakobstraße 149
D - 10969 Berlin-Kreuzberg

Fax: 030/253960-11

E-Mail: kontakt@respectabel.de


Die Europäische Kommission fordert zur Einreichung von Vorschlägen für Projekte zur Erhaltung der Stätten der nationalsozialistischen Konzentrationslager als historische Gedenkstätten auf.
Gefördert werden Einrichtungen bzw. Organisationen mit Sitz in einem oder mehreren Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder einem Bewerberland, die:

  • in erster Linie darauf abzielen, die Erinnerung an die Opfer nationalsozialistischer Konzentrationslager wachzuhalten oder das Phänomen des Nationalsozialismus aus historischer Sicht zu untersuchen,
  • zum Zeitpunkt der Antragstellung eigene Rechtspersönlichkeit besitzen,
  • keinen Erwerbszweck verfolgen und
  • keine öffentlich-rechtlichen Körperschaften sind.

Die Zuschüsse werden nach folgenden Kriterien vergeben:

  • Beitrag des vorgeschlagenen Projekts zur besseren Information der heutigen und der künftigen Generation über die Konzentrationslager (Hintergründe und Fakten),
  • Qualität des Projekts und seiner Durchführung,
  • voraussichtliche Auswirkung des Projekts auf die Zielgruppe,
  • Form der Hinweise auf eine Förderung durch die EU,
  • tatsächlicher Finanzbedarf der Einrichtung bzw. Organisation,
  • Finanzierung des Projekts durch EU-fremde Quellen (mindestens 20 %),
  • Beurteilung der Tätigkeiten des Antragstellers im Vorjahr,
  • finanzielle und technische Eignung für die erfolgreiche Durchführung des Projektssowie
  • verfügbare Haushaltsmittel der Kommission.

Das Antragsformular und weitere Informationen erhalten Sie unter dieser Adresse:
Europäische Kommission
Generalsekretariat — SG-G-2 BREY 9/232
B-1049 Brüssel.

und im Internet

 


EU-Aktionsprogramm JUGEND

Das Programm richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 15 und 25 Jahren. Es stützt sich auf den Artikel 149 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft und ist das vorrangige Instrument der EU zur Förderung der Zusammenarbeit im Jugendbereich.
Es gliedert sich in 5 Aktionsbereiche auf:

  • Aktion 1 Jugendbegegnungen
    Bi-, tri- und multilaterale Jugendbegegnungen in Gruppen
  • Aktion 2 Europäischer Freiwilligendienst
    Individuelle und multilaterale Freiwilligendienste von 3 Wochen bis zu 1 Jahr
  • Aktion 3 Initiativen Jugendlicher
    Jugendinitiativen und Future-Capital-Projekte
  • Aktion 4 Gemeinsame Aktionen
    Projekte und Aktivitäten in Verbindung mit anderen EU-Programmen im Bildungsbereich (SOKRATES, LEONARDO, Kultur 2000)
  • Aktion 5 Unterstützende Maßnahmen
    Projekte für Fachkräfte und andere Akteure in der internationalen Jugendarbeit

Wesentliches Ziele des Programms sind dabei die verstärkte Einbeziehung von benachteiligten Jugendlichen in alle Aktivitäten sowie die Unterstützung und Entwicklung von multilateralen Projekte und Netzwerken. Es will dazu anregen, die ganze Bandbreite von Möglichkeiten über die Aktionsbereiche hinweg auszunutzen und so einen Synergieeffekt für die beteiligten Jugendlichen und Organisationen fördern.

Das Aktionsprogramm Jugend hat eine Laufzeit von 7 Jahren (2000-2006) und ist für diese Zeit mit einem Budget von 520 Mio Euro ausgestattet.

 


Stiftung Demokratische Jugend
Die Stiftung Demokratische Jugend widmet sich in den Jahren 2005 bis 2007 schwerpunktmäßig der Problemstellung der Abwanderung junger Menschen aus den neuen Bundesländern.
Zum 1. März 2005 wurde deshalb mit Unterstützung des Bundesjugendministeriums eine Koordinierungsstelle "Perspektiven für junge Menschen - gemeinsam gegen Abwanderung" in der Stiftung eingerichtet, die sich übergreifend mit dem Problemfeld der Abwanderung befasst. Ziel ist es, alle gesellschaftlichen Kräfte zu bündeln, die mithelfen können, jungen Menschen eine Zukunft in ihrer Heimatregion zu ermöglichen.
Projekte, die geeignet sind, Perspektiven zum Bleiben oder Wiederkommen aufzuzeigen, werden in Programmen und Wettbewerben zielgerichtet gefördert und begleitet.

Grünberger Straße 54
10245 Berlin
E-Mail: kontakt@respectabel.de

Aktion Mensch Förderschwerpunkt "Kinder- und Jugendhilfe"
Die Aktion Mensch unterstützt impulsgebende Projekte freier gemeinnütziger Träger aus der Kinder- und Jugendhilfe, die das Angebot auf lokaler Ebene verbessern.
Gefördert werden können gute Ideen aus allen folgenden Bereichen:
  • Prävention
  • Aufklärung
  • Persönlichkeitsbildung
  • Förderung der Erziehung in der Familie
  • Inklusion bzw. Integration junger Menschen mit und ohne Behinderungen
  • Vorhaben zugunsten junger Menschen mit Migrationshintergrund
  • Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit
  • Gestaltung sozialer Nahräume
  • Vernetzung benachbarter Aufgabenfelder und Institutionen
  • Förderung des sozialen Engagements
  • Qualifizierung haupt- und ehrenamtlicher Kräfte
  • Evaluation mit unmittelbaren Erkenntnissen für die soziale Arbeit

Über die Anträge wird alle zwei Monate im Kuratorium der Aktion Mensch nach qualitativen Kriterien entschieden. Je Projekt gilt ein Förderhöchstsatz von € 250.000.

 

In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?
Unter dieser aktuellen Frage steht das bisher größte Aufklärungsprojekt, das die Aktion Mensch gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern startete.
Mit dem Förderprogramm im Rahmen des Gesellschafter-Projektes können Projekte von gemeinnützigen Organisationen gefördert werden, die wesentlich von ehrenamtlichen und freiwilligen MitarbeiterInnen getragen werden oder zum Ziel haben, neue Freiwillige zu gewinnen. Die wichtigste inhaltliche Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die beantragten Projekte zu mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft beitragen.
Zur Förderung von Projekten innerhalb des Gesellschafter-Förderprogramms im Jahr 2006 stellt die Aktion Mensch für den Zeitraum Mai bis Dezember voraussichtlich Mittel in Höhe von zunächst bis zu 10 Millionen € zur Verfügung.
Ab 1. Mai können hier auf www.diegesellschafter.de Förderanträge gestellt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Bundesprogramm Jugend ans Netz
hat das Ziel, die informelle Bildung Jugendlicher durch den Ausbau außerschulischer Bildungsangebote im Internet zu stärken. Ein wichtiges Anliegen der Initiative ist, Chancengleichheit bei der Nutzung der Neuen Medien zu schaffen und dazu beizutragen, den „digitalen Graben“ zu schließen.
Der Bundesinitiative Jugend ans Netz geht es insbesondere darum,
  • durch Ausstattung von Jugendeinrichtungen mit PC und Internetzugang soziale Benachteiligungen beim Gebrauch der Neuen Medien abzubauen
  • die außerschulische, informelle Bildung Jugendlicher über das Jugendportal der Bundesinitiative im Internet zu stärken und dieses Angebot sowohl für den versierten User als auch für den Anfänger zugänglich, spannend und informativ zu gestalten
  • die Aktivitäten der außerschulischen Jugendarbeit wirksam zu unterstützen
    -durch medienpädagogische Qualifizierungsangebote und
    -durch Beratung und Information sowie durch die Vernetzung und transparente Darstellung der Angebote
  • informelle Bildungsprozesse in Online-Angeboten für Jugendliche zu erforschen und Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung der Initiative transparent darzustellen
  • Jugendliche durch Beteiligungsaktionen an dieser Initiative teilhaben zu lassen

 


Der Wettbewerb Demokratisch Handeln wird seit 1989 für alle allgemeinbildenden Schulen in Deutschland ausgeschrieben. Mit der Aufforderung "Gesagt! Getan: Gesucht werden Beispiele für Demokratie. In der Schule und darüber hinaus" sollen schulischen Gruppen angesprochen, insbesondere aber Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen gewonnen werden. Ideelle Partner des Wettbewerbs sind die Theodor-Heuss-Stiftung e. V. und die Akademie für Bildungsreform.
Bis zum 30. November jeden Jahres können die Beiträge eingereicht werden. Im Frühsommer des Folgejahres werden etwa 50 Projekte zur Teilnahme an der "Lernstatt Demokratie" ausgewählt. Dort können die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse präsentieren und an Themen und Formen demokratischen Engagements arbeiten.


Schule&Co, ein Förderprogramm der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin für Kooperationsprojekte zwischen Schulen & Trägern der freien oder öffentlichen Jugendhilfe oder Mitarbeiter/-innen des offenen Ganztagsbetriebs.
Beispielhafte Gemeinschaftsprojekte sollen initiiert, gestärkt und öffentlich bekannt gemacht werden.
Eine Antragstellung ist laufend möglich, das Projekt darf zunächst nicht länger als zwölf Monate dauern. Von der Stiftung können Sie höchstens 5.000,- Euro pro Projekt und Schuljahr zur Durchführung erwarten. Mit den Stiftungsmitteln können Sach- und Personalkosten in begründbarem Umfang finanziert werden.
Die Beantragung der Fördermittel liegt in der Verantwortung von einer/m der kooperierenden Partner/-innen. Wird der Antrag von einem freien Träger eingereicht, dann gehören auch die Vereinsunterlagen dazu.
Eine Folgefinanzierung für ein zweites Jahr ist nicht ausgeschlossen, wenn eine merkliche Co-Finanzierung durch Schule, Schulförderverein, Freier Träger oder Bezirk vorgesehen ist.
Kontakt: Jugend- und Familienstiftung
Obentrautstraße 55, 10963 Berlin
Frau Budde und Herr Geiger
kontakt@respectabel.de Detaillierte Informationen und das Antragsformular finden sie hier

Geschichtswerkstatt Europa
Die Geschichtswerkstatt ist ein Förderprogramm des Fonds "Erinnerung und Zukunft" und der Robert Bosch Stiftung. Der gesetzliche Auftrag des Fonds "Erinnerung und Zukunft" besteht darin, Projekte zu fördern, die der Völkerverständigung, den Interessen von Überleben­den des nationalsozialistischen Regimes, dem Jugendaustausch sowie der Erinnerung an die Bedrohung durch totalitäre Systeme und Gewaltherrschaft dienen.
Das Programm möchte die kritische Auseinandersetzung junger Menschen mit nationalen Deutungsmustern von Geschichte in Lehrbüchern, Ausstellungen, Museen u. ä. fördern und hat das Ziel, europäische Dimensionen nationaler und lokaler Geschichte sichtbar zu machen.
Das Programm richtet sich an Studierende und Hochschulabsolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie an Pädagogen aus Deutschland, die gemeinsam mit Partnern aus den Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas internationale Projekte realisieren wollen. Auch trinationale Projekte mit israelischen oder palästinensischen Partnern sind willkommen.
Projektanträge können bis zum 15. Juli 2007 eingereicht werden.
Am 2. Juni 2007 findet in Berlin eine Informationsveranstaltung zum Programm statt, für die Sie sich bis zum 19. Mai 2007 über das Formular auf www.geschichtswerkstatt-europa.de anmelden können. Dort finden Sie auch eine ausführliche Programmausschreibung mit methodischen Hinweisen.