Cpye e.V.
Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt in Tempelhof-Schöneberg
Gottlieb-Dunkel-Straße 26
12099 Berlin
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von respectABel - Aktion Berlin gefördertes Projekt:
Rettung von Juden in Berlin (1933-1945)
Vorbildwirkung der Retter/Innen

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt in Tempelhof-Schöneberg, ein Zusammenschluss vieler Vereine, Organisationen, Schulen, Kitas, Freizeitheime freier und städtischer Träger, führte am
28. Nov. 2002 um 19.00 Uhr im Alten BVV-Saal des Rathauses Tempelhof
diese Veranstaltung durch.
Die Gäste wurden von Bezirksbürgermeister von Berlin Tempelhof-Schöneberg Ekkehard Band begrüßt.
Hans-Heinrich Knebel, vom Landesinstitut für Schule und Medien eingesetzter Mediator gegen Rechtsextremismus, stellte in dieser Veranstaltung sein Unterrichtsprojekt „Rettung von Juden – Vorbildwirkung der Retter/innen“ vor.
Den Retter/innen ist als „unbesungenen Helden“ in der Geschichtsbetrachtung bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. In dieser Veranstaltung haben deshalb Ilse Rewald, die von Henning Schröder, dem Komponisten der „Moorsoldaten“ versteckt worden war, und Dr. Jizchak Schwersenz , der Leiter der Jüdischen Pfadfinder, der mit seiner Gruppe in den Untergrund ging, als Zeitzeugen über ihre Erfahrungen im nationalsozialistischen Berlin berichtet. Hans-Heinrich Knebel ergänzte die Ausführungen durch Filmbeiträge und Diafolien.
Gerade der Widerstand der kleinen Leute, die untergetauchte Juden unterstützt haben, ermöglichte für die über 250 Gäste der Veranstaltung positive Identifikationsmöglichkeiten mit den Rettern, um daraus die Fähigkeit zu entwickeln, zukünftig Ausgrenzung und Verfolgung mit Zivilcourage begegnen zu können.